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Mittwoch, 20. Juni 2007

Erste Schuldsprüche wegen Kriegsverbrechen in Sierra Leone

Drei ehemalige führende Mitglieder einer Rebellengruppe sind aufgrund des Einsatzes von Kindersoldaten, Versklavung, Vergewaltigung und Mordes von einem UN-Sondergericht für schuldig befunden worden. Das Strafmaß wird am 16. Juli bekannt gegeben. Das Urteil eröffnet die Strafverfolgung von Verbrechern, die hunderttausende Kinder weltweit als Soldaten in Konflikten vergewaltigen. Quelle

I Go Chop Your Dollar



Sonntag, 10. Juni 2007

Neuer Meningitis Impfstoff

Meningitis ist ein großes Problem für viele Menschen, vorallendingen in den sogenannten "Entwicklungsländern". Besondere Verbreitung findet diese Krankheit im "Meningitis-Gürtel", der sich über 21 Länder erstreckt, vom Senegal und Gambia bis in den Osten von Äthiopien. Seit letztem Jahr sind die dokumentierten Fälle von an Meningitis Erkrankten um über 6000 Fälle gestiegen auf jetzt 47.925. Die größte Epedemie in dem oben benannten Gebiet fand in den Jahren 1996/97 statt, mit über 250.000 Infizierten und rund 25.000 Todesfällen. Es herrscht große Angst vor einer erneuten Epedemie solchen Ausmaßes. Nun gibt es eine gute Nachricht: das Meningitis Vaccine Project (MVP), ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und PATH unterstütztes Projekt, hat einen sehr effektiven Impfstoff getestet (ein breitenwirksamer Impfstoff), der neben den günstigen Anschaffungskosten (40 US-Cents für eine Dosis), auch wesentlich effektiver zu sein verspricht als bisherige auf dem Markt befindliche Impfstoffe. Die bisherigen Feldversuche (tausende von Kinder in Mali und Gambia) und klinischen Laboruntersuchungen zur Erprobung dieses Medikaments, stimmen sehr optimistisch. Man setzt große Hoffnungen in den neuen Impfstoff; ja man hofft, damit diese seit über 100 Jahren grassierende Krankheit völlig eliminieren zu können. Das wäre wirklich sehr zu wünschen! Quelle


  • Impfstoffmangel ist ständige Gefahr

  • Hoffnung für Kinder

  • Meningitis

  • Molecular Epidemiology of Meningococcal Disease in Northern Ghana (Doktorarbeit)

  • Donnerstag, 7. Juni 2007

    Aktienfieber - Wiederholt sich die Geschichte?

    "Die Möglichkeit Geld zu verdienen, ist unglaublich"

    Während die G8-Teilnehmer in Heiligendamm über das Thema Afrika sprechen, wird in Kenia weiter kräftig spekuliert: Das Börsenfieber in Kenia hat den Aktienindex schon um 400 Prozent in die Höhe getrieben. Bauern und Slumbewohner kaufen Wertpapiere mit Kleinkrediten.
    Quelle

    Ich will ja nicht schwarzmalen, allerdings erinnerte mich diese Nachricht an ein Ereignis der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten, was dann auch enorme, furchtbar tragische Auswirkungen auf Europa hatte. Zumindest sollte man sich der psychologischen Dynamik im Zuge von angestachelten Aktienkäufen bewusst sein.

    Im Jahre 1929 gab es in den Vereinigten Staaten einen heftigen Kurseinbruch, der sogenannte "Schwarze Freitag". Vorausgegangen waren ihm massive Kursteigerungen innerhalb weniger Jahre. Von 1921 bis 1928 nahm die Industrieproduktion jährlich um 4% zu, von 1928 bis 1929 sogar um 15%, bei einer äußerst niedrigen Inflationsrate. Die amerikanische Wirtschaft erlebte einen einmaligen Boom und es herrschte allenorts Aufbruchsstimmung. Die Euphorie breitete sich rasend schnell aus und zog immer mehr Menschen in ihren Bann. Der Faszination des schnellen Gewinns konnte sich kaum jemand entziehen. Daß die Kurse gar nichts mehr mit der Realität zu tun hatten, störte nicht, solange die überteuerten Aktien zu einem immer höheren Preis gekauft wurden. Der damalige US-Präsident Herbert Hoover meinte noch wenige Monate vor dem Crash von 1929: "Wir sind dem endgültigen Sieg über die Armut heute näher als je zuvor in unserer Geschichte." Der Traum vom Reichtum ließ viele Kleinanleger leichtsinnig werden und sie investierten häufig ihr gesamtes Geld. Und ständige Nachrichten von Menschen, die über Nacht sehr reich geworden waren, heizten dieses Klima an. Sehr viele Menschen nahmen Kredite auf, die sie von den Banken auch recht günstig bekamen, um auch an dem in Aussicht gestellten Reichtum zu partizipieren. Warnende Stimmen wurden zudem nicht ernstgenommen. (Roger Babson: "Schönes Wetter kann nicht ewig andauern. Die Wirtschaftszyklen gelten auch heute noch, wie früher. Das Federal Reserve System hat die Banken gestärkt, aber es hat nicht die Natur der Menschen verändert. Die Leute machen Schulden und spekulieren wie nie zuvor in unserer Geschichte. Früher oder später wird der Crash kommen und er kann schrecklich werden. Weise sind die Investoren, die jetzt ihre Schulden loswerden und ihre Segel einholen. Das heißt nicht, alles zu verkaufen, aber es heißt, die Schulden zurückzuzahlen und nicht mehr auf Kredit zu spekulieren.") Die Börsenpanik begann am 24. Oktober 1929 und ging als "Black Thursday" in die Geschichte ein. Am folgenden Tag drang die Nachricht von den New Yorker Kursstürzen nach Europa durch und erschütterte auch dort die Börsen. Der 25. Oktober 1929 wurde so als "Schwarzer Freitag" bekannt. Nach dem Eröffnungsgong der New Yorker Börse begannen die Menschen wie wahnsinnig ihre Aktien zu verkaufen. Jetzt galt: "Verkaufen um jeden Preis" und wenn niemand kauft und alle verkaufen, fallen die Kurse immer weiter in den Keller. Am Abend des selbigen Tages waren rund 13 Millionen Aktien verkauft. Menschen, die morgens noch Millionäre gewesen waren, mussten abends unter der Brücke schlafen oder begingen Suizid.

    Mittwoch, 6. Juni 2007

    Was bitte sind "Outreach" - Vertreter? Wie klingt denn das?!

    Freitag, 08.06.2007
    08.30 Uhr
    Ankünfte der Afrika Outreach-Vertreter und Begrüßung durch die Bundeskanzlerin am Kurhaus
    - Bildtermin, begrenzte Zulassung (POOL 20) -

    Ausweise: G8-Event-Ausweis und Zusatzausweis
  • POOL 20 – Ankunft Outreach-Vertreter (Afrika)

    Ausschluss:

  • POOL 21 – Gang zur G8-Outreach-Arbeitssitzung (Afrika)
  • POOL 22 – G8-Outreach-Arbeitssitzung (Afrika)


    Sicherheitscheck: 05.45 Uhr
    Transfer: 07.00 Uhr
    Host Broadcasting NDR (ARD)

    anschließend

    Gang der Afrika Outreach-Vertreter zum Park-Pavillon
    - Bildtermin, begrenzte Zulassung (POOL 21)-

    (aus dem Presseprogramm des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zum G8-Gipfel)

    Presseprogramm